Endlich Ferien …

Nach einem langen Schuljahr war es endlich soweit, Ferienzeit. 7 Kinder aus dem St. Elisabeth-Verein e.V. Thüringen/Sachen konnten eine Woche lang die Sonne genießen, ins Freibad hüpfen, mehr über die Gegend erfahren und sich nach einem Jahr schließlich auch wiedersehen.

Nachdem die Ferienfreizeit im vergangenen Jahr nach Bergern, in die Region Weimarer Land ging, haben wir in diesem Jahr die Gegend um Nordhausen erkundet. Das Rittergut Harzrigi am Rande von Nordhausen, mitten im Wald gelegen, mit seinem Forsthaus als „Lagerstätte“ war dabei unser Basislager. Hier wurden wir täglich versorgt und die Kinder hatten die Möglichkeit, selbst die dazugehörigen Tiere mitzuversorgen. Es gibt vor Ort Kaninchen, Enten, Hühner, Schafe, Ziegen, Pferde, Kühe und Schweine. Das Abendliche „Hasen“ streicheln erfreute sich besonderer Beliebtheit. Viele kleine Kaninchen freuten sich über eine besondere Zuwendung und wurden unter Aufsicht des Tierpflegers mit vielen Streicheleinheiten bedacht.


Eins der Highlights war die Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn, die mit ihrem lauten Pfiff und einer großen Dampfwolke durch den Harz zieht. Einer der beliebtesten Plätze im Abteil war, nicht nur für uns, das Plateau vor dem Personenwagen. Hier konnte man hautnah miterleben wie die alte Bahn mit viel Kraft und Arbeitsaufwand Kilometer macht und sich den Wind um die Nase blasen lassen. An unserer Endstation, dem Bahnhof Drei Annen Hohne, forderte der Löwenzahn- Weg die Kinder zum Erobern der Natur auf. Tierspuren sollten gefunden und zugeordnet werden, eine alte Eiche gab es zu bestaunen und man konnte mit den eigenen Ohren erfahren, wie eine Eule hört. Am Ziel, dem Drei Annen Hof angekommen, wurde der naturnahe Spielplatz eingenommen und eine Brezel verspeist. Ein wunderbarer Ort der zum Entschleunigung einlädt, auffordert sich mehr mit der Natur und natürlichen Lernmöglichkeiten zu befassen.

So gab es noch weitere Erlebnisse wie das IFA Museum, den Affenwald, ein Sommertheater und vieles mehr. Eine ereignisreiche Woche ging rasant vorbei. Bedanken möchte ich mich ganz besonders bei meinen Kolleg*innen, die diese Fahrt unterstützt haben.